Den Illusionen am Filmset auf den Grund gegangen
Mitarbeiterausflug der Turnabteilung
- 09.10.2025
Einmal ein Kinoheld sein. Der Traum unzähliger Kinder und Erwachsener.
Über die Abläufe von Film- und Fernsehproduktionen konnten am Tag der deutschen Einheit die Mitarbeiter der Turnabteilung im Rahmen ihres Jahresausflugs einiges erfahren. Über 30 fleißige Helfer nahmen an dem Ausflug als kleines Dankeschön für die, über das Jahr geleistete Arbeit teil. Ziel war dieses Mal München und die, in der südlich angrenzenden Gemeinde Grünwald gelegene, Bavaria Filmstadt.
Doch zunächst wurde sich erstmal kräftig gestärkt. Der Augustinerkeller, einem Anwesen von Münchens ältester Brauerei, beeindruckte schon allein durch seine schiere Größe. Plätze für tausende Besucher zeugen von der Beliebtheit. Und nicht zu Unrecht. Bei traditionellem Essen und hauseigenem Gerstensaft aus dem Holzfass ließen es sich die Besigheimer munden.
Weiter ging es zur Bavaria Filmstadt. Über 100 Jahre Film- und Kinogeschichte konnten unter fachkundiger Führung entdeckt werden. Gleich am Eingang grüßte der Glücksdrache Fuchur aus „die unendliche Geschichte“. Auf ca.360.000m² und in über 100 Gebäuden wurden und werden zahlreiche Klassiker gedreht. Unter anderem unter der Regie von Wolfgang Petersen „Das Boot“. Aber auch Bully Herbig mit seinem aktuellen Kinohit „das Kanu des Manitu“ war vertreten. “ Die jüngere Generation entdeckte in der Welt aus den Realverfilmungen das Gallierdorf von Asterix und Obelix oder Emma die Lokomotive aus Jim Knopf und Lukas. Auch zahlreiche Fernsehserien wie „1,2 oder 3“, „Tatort“ oder Sturm der Liebe“ sind Produktionen aus Grünwald. In der Rosenheim-Cop Kulisse wurde mit den Besigheimer Besuchern sogar eine kurze Szene gedreht. Andere kleine Filmsequenzen entstanden im Klassenzimmer von „Fuck you Goethe 3“ und einem Trickstudio bei einer nachgestellten Zugfahrt. Als weiters Highlight erwies sich das 4D Kino. Den Turnern blies, während sie sich per simulierter Achterbahnfahrt auf eine wilde Verfolgungsfahrt zu dem Dschungelrennen zwischen Mogli und Baghira machten, mächtig der Wind um die Ohren.
Am Ende war es für alle spannend mal Hinter die Filmkulissen zu schauen und zu erfahren, dass die Häuser in den Straßenzügen zum Großteil aus Holz und die Requisiten aus Pappe bestehen. Mit vielen neuen Eindrücken und einem großen Dankeschön an die Organisatoren Janette und Thomas Quaiser, ging es zurück an die Enz.